Sola-Gratia-Verlag

Buchdeckel

Werner Degenhardt, Johannes Junker:

Im Zeichen des Kreuzes Christi

Studien zum Wirken von Theodor Harms

Das Buch unter­sucht die Theo­logie und Ver­kündi­gung des luthe­rischen Pfarrers und Missions­direktos Theodor Harms (1819–1885) sowie sein Wirken in der Hermanns­burger Erweckungs­bewegung. Dabei werden viele teils un­veröffent­lichte Quellen heran­gezogen. Ein be­sonderes Augen­merk liegt auf dem Ver­hältnis von Theodor Harms zu seinem Bruder Louis und zur Hermanns­burger Mission. Nicht zuletzt auch das umfang­reiche Literatur­verzeichnis macht dieses Werk zu einer reichen Fund­grube für die Er­forschung der luthe­rischen Er­weckung im 19. Jahr­hundert. – An dieses Buch knüpft an:
Johannes Junker, Wunden heilen – Narben bleiben

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KOSTENLOS Verlags-Nummer 031-01-21

Print-Ausgabe

Buch, 354 Seiten, Softcover
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PREIS 9,00 Euro ISBN 978-3-948712-13-6

INHALT:

Erster Teil: Die Kreuzes­theologie in der Ver­kündigung von Theodor Harms (Degenhardt)

1 Die Predigt des Kreuzes Christi als „stell­vertretende Genug­tuung“
  1.1 Die Predigt des Gesetzes gegen Welt, Teufel und böses Herz
  1.2 Die Predigt des Evangeliums von der Ge­rechtig­keit Christi
  1.3 Die Predigt der Be­kehrung durch Buße und Glaube
    1.3.1 Die An­knüpfung der Be­kehrung an die Taufe
    1.3.2 Die Be­achtung der Heils­ordnung (ordo salutis)
    1.3.3 Die Be­tonung der Buße gegen Schein­glaube und Sattheit

2 Die Predigt von der Nach­folge „unter dem Kreuze“
  2.1 „Ohne Kreuz keine Krone“
    2.1.1 Die Christus-Nach­folge in der Ge­mein­schaft seiner Leiden
    2.1.2 Die „Schule des Kreuzes“
    2.1.3 Der Segen des Leides trotz allem Schmerz
  2.2 „Fröhlich und getrost!“
    2.2.1 „Im Kreuz wirst du siegen“
    2.2.2 Die Freude der Christen aus der Ge­mein­schaft mit Christus
    2.2.3 Getrost im Tode: „Sterben ist mein Gewinn“

3 Die Grün­dung der Predigt auf die Wirksam­keit der Gnaden­mittel
  3.1 Die Sakra­mente in ihrer Bindung an das Wort und den Glauben
    3.1.1 Gottes Heils­handeln in Wort und Sakra­ment
    3.1.2 Die Sakraments­verbunden­heit des Wortes und die Wort­gebunden­heit des Sakra­mentes
    3.1.3 Die Bindung der Sakra­mente an den Glauben
  3.2 Die sakra­mentalen Gaben in Taufe, Abend­mahl und Ab­solution
    3.2.1 Die Wieder­geburt durch die heilige Taufe
    3.2.2 Das Heilige Abend­mahl als höchste Gabe Gottes
    3.2.3 Die Gewiss­heit der Ver­gebung durch die Beichte
  3.3 Das „einfältige“ Ver­trauen in die Heilige Schrift
    3.3.1 Die Heilige Schrift als Rat und Richt­schnur in Glaubens­fragen
    3.3.2 Die Kraft des un­verfälsch­ten gött­lichen Wortes
    3.3.3 Der un­bedingte Ge­horsam unter Gottes Wort

4 Die Predigt zur Stärkung des Lebens im „neuen Ge­horsam“
  4.1 Das Wachs­tum des in­wendi­gen Menschen
    4.1.1 Die Heili­gung als innere Not­wendig­keit des Glaubens
    4.1.2 Der neue Ge­horsam als „ein Werk der göttl­ichen Gnade“
    4.1.3 Das Wachs­tum des in­wendigen Men­schen im Glauben und Lieben
  4.2 Der Kampf zwischen „in­wendi­gem“ und „aus­wendigem“ Menschen
    4.2.1 Die Be­kämpfung des alten Adam durch die Tauf­paränese
    4.2.2 Der Ernst der Heiligung
    4.2.3 Der ein­deutig christ­liche Wandel als missio­narisches Zeugnis
    4.2.4 Die kon­krete ethische Weisung
  4.3 Die Frage der Ge­setzlich­keit
    4.3.1 Die Be­deutung der christ­lichen Sitte
    4.3.2 Der Stand der Heili­gung im Ort unter Theodor Harms
    4.3.3 Gesetz­liche Zu­spitzung im Drängen auf Ver­leug­nung der Welt

5 Die Merk­male der luthe­rischen Erweckungs­predigt
  5.1 Die „un­verblümte“ Rede in ver­ständ­licher Sprache
    5.1.1 Die Schlicht­heit der Sprache als homi­letischer Grund­satz
    5.1.2 Die Ein­deutig­keit und Derb­heit der Sprache
    5.1.3 Die An­schaulich­keit durch all­tägliche Bilder und Bei­spiele
    5.1.4 Die Be­deutung der platt­deutschen Sprache in der Ver­kündigung
  5.2 Er­weckung und luthe­rische Kon­fessio­nalität
    5.2.1 Die „reine Lehre“ als Predigt­gegenstand
    5.2.2 Die Ver­knüpfung von Buß­predigt und Sakra­ments­predigt als Kenn­zeichen
    5.2.3 Die Aus­strahlung der Per­sönlich­keit des Predigers

6 Die Viel­falt der Gottes­dienste
  6.1 Liturgie und Predigt – die bei­den Wurzeln des Gottes­dienstes
  6.2 Die sonn­täg­liche Sakra­ments­feier als Zentrum des Gottes­dienstes
  6.3 Die Be­lebung der Beicht­praxis
  6.4 Die Ge­staltung der Neben­gottes­dienste
    6.4.1 Der Sonntag­nachmittags-Gottes­dienst
    6.4.2 Die Vesper vor dem Beicht­gottesdienst am Sonn­abend
    6.4.3 Der Wochen­gottes­dienst am Freitag
  6.5 Die Ge­staltung des gottes­dienst­lichen Raumes

Zweiter Teil: Das Missions­verständ­nis von Theodor Harms (Degenhardt)

1 Die Gleich­heit von Kirche und Mission
  1.1 Mission als „die Kirche in ihrer Arbeit unter den Heiden“
  1.2 Die Aus­breitung der Kirche über die ganze Welt
  1.3 Die Mission als „heilige Pflicht“ eines jeden Christen
  1.4 Der blei­bende Gegen­satz von Kirche und Mission zur Welt

2 Mission im Zeichen des Kreuzes Christi

3 Mission als Gottes­werk, Glaubens­werk und Liebes­werk
  3.1 Die Mission als das Werk des Herrn
  3.2 Die Mission als Glaubens­werk
  3.3 Die Mission als Werk des Gebets
  3.4 Die Mission als „ein Lieblings­werk eines jeden wahren Christen“

4 Das Verhält­nis der Mission zu den Liebes­werken der Diakonie
  4.1 Die Priorität der Mission durch den Missions­auftrag
  4.2 Fehlende dia­konische Ein­richtun­gen im Hermanns­burger Umfeld?
  4.3 Die Diakonie als Glaubens­äußerung der Gemeinde

5 Theodor Harms’ Drän­gen auf Grün­dung einer luthe­rischen Missions­anstalt
  5.1 Theodor Harms’ Anteil am Aufbau der Mission
  5.2 Das zu­nehmende Gewicht der kon­fessio­nellen Frage
  5.3 Louis Harms’ Beweg­gründe für die Missionars­ausbildung
  5.4 Der Aufbau einer luthe­rischen Mission

6 Die Prägung der zu­künftigen Missio­nare durch ihren Lehrer
  6.1 Die Be­rufung zum Missions­inspektor
  6.2 Das Be­mühen um lutherische Mission als Kirchen­mission
  6.3 Die Anträge auf Ein­ordnung in die ver­fasste Kirche

Dritter Teil: Theodor Harms als Missions­direktor (Junker)

1 Ge­schriebene und un­geschriebe­ne Missions­ordnungen

2 Über­kommens wird aufgegeben
  2.1 Der „Kommunismus“
  2.2 Die „Kandaze“

3 Über­kommenes wird aus­gebaut
  3.1 Der Kasten­streit in Indien
  3.2 Der Lehrstreit mit der Missouri­synode

4 Ab­gesetzt und doch dreifach besetzt

5 Alte und neue Zwänge
  5.1 Span­nungen und die Lehrter Konferenz
  5.2 Die „Neutralität“ der Hermanns­burger Mission
  5.3 Kirchen‑ und Missions­verständnis

6 Der Heimgang von Theodor Harms